6.7.2025 Heidelberg meets Ouagadougou, Talk

So 6.7.2025, Afrikamarkt Marlene Dietrich Platz, Open-Air 13 Uhr

Heidelberg meets Ouagadougou - Kulturelle Vielfalt verbindet (Talk)

Im globalen Netzwerk der UNESCO Creative Cites (UCCN) sind weltweit 350 Städte miteinander verbunden. Sie wurden wegen ihrer ausgezeichneten Expertise in jeweils einem spezifischen Gebiet der Kunstproduktion von UNESCO ins Netzwerk aufgenommen: Ouagadougou in Burkina Faso als Stadt des Kunsthandwerks und Heidelberg als Stadt der Literatur. Ziel des UCCN ist es, die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kultur zu fördern, Künstler verschiedener Kontinente miteinander in Verbindung zu bringen und interdisziplinäre Projekte zu generieren. Auf der Bühne der Afrikatage begegnen sich die Focal Points der UNESCO Creative Cities Ouagadougou und Heidelberg, um sich über Ideen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszutauschen.
Moderatorin Annette Lennartz begleitet das Gespräch, um zu erkunden, wie trotz vieler Unterschiede und Herausforderungen neue globale interdisziplinäre Projekte entstehen können. Sie wird unterstützt durch Uschi Hummel als Übersetzerin.

 

Porträts

RAMDE holds a diploma in Cultural Affairs (BAC+5) from the National School of Administration and Magistracy of Burkina Faso, Africa. He worked at the Ministry of Culture, Arts, and Tourism from 2001 to 2018. He has held positions as Regional Director of Culture, Arts, and Tourism in two regions of his country and Director of the National Center for Arts and Crafts. He is currently the Director of Cultural and Tourism Development for the Municipality of Ouagadougou since 2019. He is the Focal Point for the UNESCO Creative Cities Network for the city of Ouagadougou. He is the UNESCO Cities an Local Governments Focal Point, Focal Point for Sites and Cities Remarks / FRANCE, and Focal Point for UNESCO 2030 Indicators.

 

Andrea Edel, Musikerin und Kunsthistorikerin. Studium der Musik bei Prof. Johannes Frisch, Prof. Michael Schneider und Rainer Lehmbruck sowie Studium der Kunstgeschichte bei Prof. Dr. Oskar Bätschmann. Auslandsstipendiatin der Gerda Henkel Stiftung in Paris. Promotion über Charles Blanc (1813-1882). Seit 1997 Kulturamtsleiterin. Seit 2014 Leiterin des Kulturamts und Koordinatorin der UNESCO City of Literature Heidelberg. Seit 2015 Mitglied des Beirats »Vielfalt kultureller Ausdrucksformen« der deutschen UNESCO Kommission. Seit 2024 zusammen mit Prof. Peter Spuhler Beauftragte für das Projekt "Kulturhauptstadt Europas Heidelberg" im Team von Bürgermeisterin Martina Pfister.

Annette Lennartz, (Moderation)
Journalistin, war 30 Jahre beim SWR Redakteurin. Fünf Jahre lebte und arbeitete sie in Südafrika und konnte Mandelas Regierungszeit miterleben. Sie ist Vorsitzende von Voices for Africa e. V. und singt im Chor Imbongi. Der Chor fördert seit 20 Jahren Hunderte von Waisen in Eswatini, finanzieren Kindergarten, Schulgebühren, Berufsausbildung und Studium und vieles mehr.

Uschi Hummel (Übersetzung) :Ich bin Lehrerin aus Leidenschaft, lange an der Hotelfachschule Heidelberg. Aus dieser Zeit sind Initiativen für Geflüchtete - bekannt in HD ist Cook Your Future - und Bildungsprojekte v.a. in Südafrika und im Senegal entstanden. Seit September 2024 leite ich in Heidelberg eine kleine Berufsschule mit ca. 50 Azubis, die legal zur Ausbildung nach Deutschland gekommen sind - neun Nationen, darunter Afrikaner*innen aus dem Senegal, Uganda und Cameroon. Seit 20 Jahren singe ich in Heidelberger Afrikachören und so kam die Verbindung zu Imbongi und Annette Lennarts.

Sa/So 5./6.7.2025 | Konferenz 2. UN-Dekade für Menschen Afrikanischer Abstammung

Sa 5.7. 12.30/13.00 – 18 Uhr, So 6.7. 12 bis 15 Uhr

Heidelberger Konferenz 2. UN-Dekade für Menschen Afrikanischer Abstammung

Die 2. UN-Dekade für Menschen afrikanischer Abstammung ist eine Chance, wirksam und global, das Erbe von Sklaverei und Kolonialismus zu bekämpfen, Gerechtigkeit durch Reparationen herzustellen und endlich universelle Menschenrechte und Freiheitsrechte für Menschen afrikanischer Abstammung zu verwirklichen. Nachdem Deutschland die erste Dekade von 2015 bis 20,24 fast völlig „verschlafen hatte“, möchte diese 1. Heidelberger Regionalkonferenz die Öffentlichkeit und Betroffene frühzeitig wachrütteln, dass 2025 die 2. UN-Dekade für Menschen afrikanischer Abstammung begonnen hat. Sie soll auch als Vorbereitung zur Bundeskonferenz in Hannover dienen.

Am ersten Tag werden ab 12:30/13:00 bis 18 Uhr die Ergebnisse der 1. Dekade und Arbeits- und Themengruppen für die 2. Dekade vorgestellt. Die AGs oder Themengruppen (alphabetisch) sind: Arbeitsmarkt / Bildung und Anti-Schwarzer Rassismus / Finanzen / Gesellschaftliche Repräsentation, Sichtbarkeit, Anerkennung und politische Teilhabe / Gesundheitswesen / Kultur / Mediale Sichtbarkeit der UN Dekade / Polizei und Beschwerdestellen / Strukturaufbau / Wirtschaftliches Empowerment / Wohnungswesen / Zivilgesellschaft und Wissenschaft

Am 2.Tag von 12 bis 15 Uhr werden die Ergebnisse des ersten Tages zusammengetragen und die Fragen für die Bundeskonferenz in Hannover vorbereitet.

Zielgruppe der Regionalkonferenz sind Menschen afrikanischer beziehungsweise afrodiasporischer Abstammung. 

Veranstalter: Pan-Afrikanische Organisation Heidelberg

25.7.25 | 18 Uhr 20 Jahre UNESCO Konvention Kulturelle Vielfalt

Vor 20 Jahren verabschiedete die UNESCO das Übereinkommen zum Schutz und zur Förderung kultureller Vielfalt. Deutschland hatte sich wie Burkina Faso – dessen Hauptstadt Ouagadougou seit 2017 den Titel UNESCO Creative City of Crafts and Art trägt – als eines der ersten Länder früh und engagiert für die weltweite Umsetzung der Konvention eingesetzt.

Bereits seit 2014 engagiert sich auch Heidelberg als UNESCO City of Literature für grenzüberschreitenden kulturellen Austausch auf Augenhöhe sowie für künstlerische Freiheit jenseits ökonomischer Bewertung.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums zeigen internationale Künstler*innen aus Heidelberg und Gäste am 25. Juli 2025 in kurzen, spartenübergreifenden Formaten ihre künstlerischen Ausdrucksweisen. Im Mittelpunkt: interdisziplinäre Beiträge, die Literatur mit Tanz, Musik oder Film verbinden – von traditionell bis experimentell.

Seien Sie dabei! Der Eintritt zum Programm ist frei.

Mehr Informationen: www.heidelberg.de/unescokultur

So 13.7.25 | 17 Uhr | Klimawandel ist Klimakrise in Afrika!

Der Klimawandel hat für Afrika dramatische Folgen: Naturkatastrophen, Notstände, Nahrungsmittelknappheit, Migrationsdruck, Krankheiten, Verteilungskämpfe, um nur wenige zu nennen. In Vorträgen und Diskussion werden Ursachen und Folgen des Klimawandels in Afrika beleuchtet und Maßnahmen erörtert, um die Folgen zu mindern.

Referenten: Dr. Max Jungmann, Geschäftsführer Heidelberg Center for Environment und Dorothy Kidza-Zentler, Dipl. Betriebswirtin, Referentin für Nachhaltigkeit und Interkultulturalität (BtE)

Veranstalter: Forum der Kulturen Stuttgart e.V. in Kooperation mit Uthukumana Afrika e.V. und Panafrikanische Organisation e.V.

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