Der lange Weg zur Demokratie
Der lange Weg zur Demokratie: Was hat der Machtwechsel im Sudan gebracht?
Dienstag, 28. Juli 2020, 12:30 – 14:00 Uhr, Online
Vortrag und Diskussion finden online statt. Bitte melden Sie sich an, dann bekommen Sie einen Link zugeschickt, mit dem Sie sich einwählen können.
Vor gut einem Jahr wurde Omar al-Baschir, der den Sudan seit 1989 autoritär regierte, gestürzt. Wirtschaftskrise und soziale Proteste bereiteten den Boden auf dem schlussendlich das Militär die Ära Bashir beendete. Seit August 2019 regiert eine Koalition aus Militär und ziviler Opposition das Land. Weitreichende Reformen wurden eingeleitet: Das religiöse Ordnungsrecht ist abgeschafft, das Justiz-System soll unabhängig werden; 200 Sitze im zukünftigen Parlament werden von der Zivilgesellschaft besetzt; die bestehenden bewaffneten Oppositionsgruppen verhandeln einen Friedensvertrag – das mittelfristige Ziel ist es, eine parlamentarische Demokratie aufzubauen. Ein Hoffnungsschimmer für das von Kriegen und Krisen gebeutelte Land? Ein „sudanesischer Frühling“? Ein Jahr nach den Geschehnissen wollen wir uns genauer anschauen, was aus den Forderungen und Ideen geworden ist. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Vortrag und Diskussion mit:
Philipp C. Jahn, leitet das Landesbüro der FES in Khartum, Sudan. Zuvor arbeitete er für die GIZ in Afghanistan, Äthiopien, Aserbaidschan und Deutschland. Er war als Berater für Antikorruption und Integrität für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) tätig. Er hat Rechtswissenschaften in Berlin, Madrid und der School of Oriental and African Studies (SOAS) in London studiert.
Teilnahme und Technik: Die Durchführung erfolgt über die Software ZOOM. Empfohlen wird eine Teilnahme über PC/ Laptop mit Mikrofon (Headset).
Datenschutzhinweise zu dieser Veranstaltung finden Sie unter unter folgendem Link: https://www.fes.de/digital/datenschutz-und-zoom
Verantwortlich: Anja Dargatz, Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg, Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung
Veranstaltungsorganisation: Susanne Ennulath, Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg, Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung
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